Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Servus Gang,
hier ein Thema, das vielleicht nicht so mega wichtig ist, aber hey bissl drüber in 'nem Forum sülzen kann man ja.
Wir alle freuen uns granatenmäßig auf das neue OHL, weil es brutal geil wird. Tatsache ist ja auch, dass es in sich geschlossen stimmiger sein sollte. Da wurden erste Konzepte erwähnt, die einen Konsens ergeben, zB wieso man vor Ort ist und wie man ungefähr hingekommen ist. Das Ganze hat natürlich den OT-Mechanismus, dass man bspw. IT an den Spielen teilnimmt und man nicht vollkommen gegensätzlichen Firlefanz faselt, wenn man untereinander bespricht, wie man zum FEst der Lesaten kommt.
Mit den Jahren haben sich feste Größen, seien es Gruppen oder Bünde, ergeben und sie alle haben irgendwie mehr oder weniger ihren Sinn. Das ist toll und auch hier eine abgerundete Sache, allerdings sehe ich an einem Punkt großen Aufholbedarf. Ja, das bisherige Blabla war nur Vorwort. Kommen wir zur Sache:
Es wäre saucool, wenn im OHL ein uuungefährer Konsens darüber bestehen würde, wie wertig Geld ist. Klar, Larpwirtschaft ist ein Witz und macht keinen Sinn, aber darum geht es nicht. Wir wollen hier nicht OT möglichst viele supidupi Zinnmünzen verdienen, sondern wir wollen auch was Geldangelegenheiten sinniger miteinander spielen können.
Es macht eben wenig Sinn, wenn jede Gruppe für sich festlegt, wie viel oder wenig Geld wert ist, denn Geldaustausch findet auch mit anderen Gruppen statt und wenn das eben in keinem Verhältnis steht, machen manche Sachen herzlich wenig Sinn.
Beispiel: Throqush-Soldaten sind für gewöhnlich ziemlich arme Schlucker, wenn da einer 2 Silbermünzen in der Wochen hat und die nicht an den mau'rung'kar zurückgeben muss, um Ausrüstung und Heilerkosten zu decken, dann kann er sich schon ziemlich gut situiert fühlen. Wenn ein Asht (nur ein Beispiel), ein gewöhnlicher Soldat vom Grat sich aber mit Leichtigkeit 20 Silbermünzen für ein Krummschwert aus dem Ärmel schütteln kann, dann ist das doch irgendwie komisch.
Darum:
Findet ihr es überhaupt relevant, hier etwas zu tun? Wenn ja, dann fangen wir an, wenn nein, dann halt net.
Ein paar Punkte die man klären könnte, allesamt sehr grob:
- wie viel Wert hat eine Kupfermünze/Silberpfennig, wie viel Wert hat eine richtige gescheite Silbermünze? Für wie viel kann man sich eine Tagesration Fraß kaufen, eine Reperatur, ein Paar neue Stiefel, einen Brustpanzer? Ich fände gut, den Gegenwert in Naturalien anzugeben, weil es ja eine Tauschgesellschaft ist, in gewisser Weise
- Gold. Ich persönlich find Gold ja kacke und kenn viele Orks, die es auch ignorieren. Wollen wir Gold einbringen? Wollen wir es behalten aber wie normale Silbermünzen behandeln?
- wie viel kriegt ein Handwerker, ein niederer Handlanger, wie viel ein Krieger
- wollen wir uns selbst beschränken? Natürlich horten manche tonnenweise Münzen daheim, aber man könnte ja etwas selbstreflektierend sein und zB Richtwerte geben, wenn man sich denn einigt, was für welchen Stand zu Beginn angemessen ist. Abhängig von der Person an sich, könnte dieser Wert dann natürlich auch abweichen. Ein Naguur wird immer wesentlich reicher sein, als ein Zoshakan, obwohl sie im Prinzip vom gleichen Rang sind
Bla, ihr seid dran!
In ewiger Liebe, Zoshakan
hier ein Thema, das vielleicht nicht so mega wichtig ist, aber hey bissl drüber in 'nem Forum sülzen kann man ja.
Wir alle freuen uns granatenmäßig auf das neue OHL, weil es brutal geil wird. Tatsache ist ja auch, dass es in sich geschlossen stimmiger sein sollte. Da wurden erste Konzepte erwähnt, die einen Konsens ergeben, zB wieso man vor Ort ist und wie man ungefähr hingekommen ist. Das Ganze hat natürlich den OT-Mechanismus, dass man bspw. IT an den Spielen teilnimmt und man nicht vollkommen gegensätzlichen Firlefanz faselt, wenn man untereinander bespricht, wie man zum FEst der Lesaten kommt.
Mit den Jahren haben sich feste Größen, seien es Gruppen oder Bünde, ergeben und sie alle haben irgendwie mehr oder weniger ihren Sinn. Das ist toll und auch hier eine abgerundete Sache, allerdings sehe ich an einem Punkt großen Aufholbedarf. Ja, das bisherige Blabla war nur Vorwort. Kommen wir zur Sache:
Es wäre saucool, wenn im OHL ein uuungefährer Konsens darüber bestehen würde, wie wertig Geld ist. Klar, Larpwirtschaft ist ein Witz und macht keinen Sinn, aber darum geht es nicht. Wir wollen hier nicht OT möglichst viele supidupi Zinnmünzen verdienen, sondern wir wollen auch was Geldangelegenheiten sinniger miteinander spielen können.
Es macht eben wenig Sinn, wenn jede Gruppe für sich festlegt, wie viel oder wenig Geld wert ist, denn Geldaustausch findet auch mit anderen Gruppen statt und wenn das eben in keinem Verhältnis steht, machen manche Sachen herzlich wenig Sinn.
Beispiel: Throqush-Soldaten sind für gewöhnlich ziemlich arme Schlucker, wenn da einer 2 Silbermünzen in der Wochen hat und die nicht an den mau'rung'kar zurückgeben muss, um Ausrüstung und Heilerkosten zu decken, dann kann er sich schon ziemlich gut situiert fühlen. Wenn ein Asht (nur ein Beispiel), ein gewöhnlicher Soldat vom Grat sich aber mit Leichtigkeit 20 Silbermünzen für ein Krummschwert aus dem Ärmel schütteln kann, dann ist das doch irgendwie komisch.
Darum:
Findet ihr es überhaupt relevant, hier etwas zu tun? Wenn ja, dann fangen wir an, wenn nein, dann halt net.
Ein paar Punkte die man klären könnte, allesamt sehr grob:
- wie viel Wert hat eine Kupfermünze/Silberpfennig, wie viel Wert hat eine richtige gescheite Silbermünze? Für wie viel kann man sich eine Tagesration Fraß kaufen, eine Reperatur, ein Paar neue Stiefel, einen Brustpanzer? Ich fände gut, den Gegenwert in Naturalien anzugeben, weil es ja eine Tauschgesellschaft ist, in gewisser Weise
- Gold. Ich persönlich find Gold ja kacke und kenn viele Orks, die es auch ignorieren. Wollen wir Gold einbringen? Wollen wir es behalten aber wie normale Silbermünzen behandeln?
- wie viel kriegt ein Handwerker, ein niederer Handlanger, wie viel ein Krieger
- wollen wir uns selbst beschränken? Natürlich horten manche tonnenweise Münzen daheim, aber man könnte ja etwas selbstreflektierend sein und zB Richtwerte geben, wenn man sich denn einigt, was für welchen Stand zu Beginn angemessen ist. Abhängig von der Person an sich, könnte dieser Wert dann natürlich auch abweichen. Ein Naguur wird immer wesentlich reicher sein, als ein Zoshakan, obwohl sie im Prinzip vom gleichen Rang sind
Bla, ihr seid dran!
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- Raûuk
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Das ist richtig. Ich hatte da teilweise extreme Überaschungen (im Vergleich zu unserer Preis/Verdiensttabelle) mit überzogenen Preisen für Handwerkerleistungen. Allerdings glaube ich dass auch die TQ/UB einen Schritt in die andere Richtung machen müssten, denn teilweise gehen schon sehr hohe Summen über den Tisch, die sich ein Soldat des UB eigentlich jedes Mal mit einem weinenden Auge aus den Rippen schneiden müsste. Da ist der Funfaktor bei saufen und zocken aber recht schnell vorbei.
Andererseits hatten wir ja schonmal besprochen, dass es auch mal wieder schätzenswert werden soll wenn man ein Getränk spendiert bekommt.
Ich finde eine gemeinsame Wertetabelle äußerst sinnvoll. Sei es Tauschfaktor/Münzwert, Preistabelle mit Alltagswaren usw.. So lässt sich auch viel besser abschätzen ob man hier gerade über den Tisch gezogen wird oder der gegenüber einfach eine andere Vorstellung vom Geldwert hat.
Denke da an Durchscnittspreise für:
Krug Trinken
Teller Fraß
leichte/mittlere/schwere Reparaturen
Waffe XYZ
Stiefel
Meter Seil
Werkzeug (einfach/aufwändiger herzustellen)
,,,
Andererseits hatten wir ja schonmal besprochen, dass es auch mal wieder schätzenswert werden soll wenn man ein Getränk spendiert bekommt.
Ich finde eine gemeinsame Wertetabelle äußerst sinnvoll. Sei es Tauschfaktor/Münzwert, Preistabelle mit Alltagswaren usw.. So lässt sich auch viel besser abschätzen ob man hier gerade über den Tisch gezogen wird oder der gegenüber einfach eine andere Vorstellung vom Geldwert hat.
Denke da an Durchscnittspreise für:
Krug Trinken
Teller Fraß
leichte/mittlere/schwere Reparaturen
Waffe XYZ
Stiefel
Meter Seil
Werkzeug (einfach/aufwändiger herzustellen)
,,,
- Lika
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Ich schließe mich dir an Steve. Da müssen mal Orientierungen her.
Als Heiler ist es ebenfalls immer wieder "Interessant" seine Bezahlung zu fordern.
Der eine drück mir von sich aus 6 Kupfer in die Hand, der andere heult rum das 2 oder 3 Kupfer schon Wucher sind (ich rede von normalen Soldaten). Auch wenn ich da kasiere was ich will wär ne Orientierung mal gut um zu wissen wann ziehe ich jemanden über den Tisch.
Im Lazarett haben wir vor "Grundpreise" fest zulegen (wodrauf jeder Heiler dann nach Belieben drauflegen kann), so hätten wir für uns zu mindest eine Wertung.
Als Heiler ist es ebenfalls immer wieder "Interessant" seine Bezahlung zu fordern.
Der eine drück mir von sich aus 6 Kupfer in die Hand, der andere heult rum das 2 oder 3 Kupfer schon Wucher sind (ich rede von normalen Soldaten). Auch wenn ich da kasiere was ich will wär ne Orientierung mal gut um zu wissen wann ziehe ich jemanden über den Tisch.
Im Lazarett haben wir vor "Grundpreise" fest zulegen (wodrauf jeder Heiler dann nach Belieben drauflegen kann), so hätten wir für uns zu mindest eine Wertung.
Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Juppa!
Zumal das OHL ja mit einer zunehmenden Anzahl von Handwerksbetrieben bestückt wird. Da wäre es doch komisch, wenn beispielsweise ein Maß Bier genauso viel kostet, wie ein Nutzmesser aus der Schmiede.
edit:
Wichtiger Punkt den ich im Anfangspost vergessen habe. Man könnte auch diskutieren, wie die Umrechnung von Silber zu Kleinwährung ist.
Wir handhaben es für gewöhnlich 1:5, wobei es natürlich auf die Silbermünze ankommt. Eine protzige kann auch mal 7 Kleinwährungen (ich sag nicht Kupfer, weil auch andere Sachen im Umlauf sind) wert sein, eine schmächtigere nur 3.
1:10 find ich persönlich zu hart. Es ist schon cooler, wenn auch die Masse der Münzen was ausmacht. Ist ja auch der Grund, wieso viele Gold verachten
Zumal das OHL ja mit einer zunehmenden Anzahl von Handwerksbetrieben bestückt wird. Da wäre es doch komisch, wenn beispielsweise ein Maß Bier genauso viel kostet, wie ein Nutzmesser aus der Schmiede.
edit:
Wichtiger Punkt den ich im Anfangspost vergessen habe. Man könnte auch diskutieren, wie die Umrechnung von Silber zu Kleinwährung ist.
Wir handhaben es für gewöhnlich 1:5, wobei es natürlich auf die Silbermünze ankommt. Eine protzige kann auch mal 7 Kleinwährungen (ich sag nicht Kupfer, weil auch andere Sachen im Umlauf sind) wert sein, eine schmächtigere nur 3.
1:10 find ich persönlich zu hart. Es ist schon cooler, wenn auch die Masse der Münzen was ausmacht. Ist ja auch der Grund, wieso viele Gold verachten
- Lamghâsh
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Dann hau ich einfach mal raus was mir im kopp so rumspukt.
Als Ork rechne ich in "Überlebenseinheiten"
Dazu gehört nunmal einfach Trinken und Essen.
Nen Krug Wasser (zB 1L) = 1 Kupfer
Nen Teller Brot/brei/Suppe =3 Kupfer
In der summe müsste also ein ork, rein zum Überleben rund 10Kupfer am Tag erwirtschaften.
Ab jetzt denkt man nur noch in Materialien. Soll nen becher Haradnin zB 2 Kupfer kosten, ist es mir das wert, dafür ggf eine Mahlzeit weg zu lassen oder 2 Liter wasser??
Soll die reparatur einer Rüstung (einschussloch) ggf. 7 Kupfer kosten, muss ich einen tag hungern! Oder ich scheiß auf das Loch und Fresse lieber was. (eben Orkisch)
Der Schmied denkt ja auch so. "Ich arbeite nun einen halben Tag an der Rüstung, also muss ich damit nen Halben Tag finanzieren = 1 Essen + 1 Wasser + Feierabendbier. + Schmiedenutzung
Wachen: 4 Stunden Wache = 1/2 Essen + 1 wasser
Träger: 1 Stunden Schleppen = 2 Wasser
Heiler: Heilung aufm Feld = 2 Wasser + Material / Operationen = 1 Essen + 2 Wasser + Materal
Sammler für xyz: zB Essbare Pilze = Nen Schälchen voll = 1 Essen Abzüglich die Arbeit des Kochs = 1 Trinken. Bleibt also noch 1 trinken für den Sammler. (omg... rechnen häää???)
Oder ich Arbeite härter, stehle, handle oder erbeute mir mehr Kupfer und mach all das was ich brauche.
So hab ich (Soldat) es jedenfalls immer im Kopf gehabt, dass ich am Tag nur 10 kupfer zur verfügung habe für ALLES! Nen Offizier ggf 20 Kupfer, nen Snaga 3 kupfer? (weswegen er ja auch jeden scheiß frisst den wir fallen lassen.
Naja ihr wisst was ich meine. Macht euch mal Gedanken.
zum Tausch in kleinere Währungen halte ich 1zu5 auch immer als guten Richtwert. +- 2 Kupfer für schönheit, große und gewicht der Tauschobjekte.
Gruß
Der Spacken der zu viel schreibt.
Lammi
Als Ork rechne ich in "Überlebenseinheiten"
Dazu gehört nunmal einfach Trinken und Essen.
Nen Krug Wasser (zB 1L) = 1 Kupfer
Nen Teller Brot/brei/Suppe =3 Kupfer
In der summe müsste also ein ork, rein zum Überleben rund 10Kupfer am Tag erwirtschaften.
Ab jetzt denkt man nur noch in Materialien. Soll nen becher Haradnin zB 2 Kupfer kosten, ist es mir das wert, dafür ggf eine Mahlzeit weg zu lassen oder 2 Liter wasser??
Soll die reparatur einer Rüstung (einschussloch) ggf. 7 Kupfer kosten, muss ich einen tag hungern! Oder ich scheiß auf das Loch und Fresse lieber was. (eben Orkisch)
Der Schmied denkt ja auch so. "Ich arbeite nun einen halben Tag an der Rüstung, also muss ich damit nen Halben Tag finanzieren = 1 Essen + 1 Wasser + Feierabendbier. + Schmiedenutzung
Wachen: 4 Stunden Wache = 1/2 Essen + 1 wasser
Träger: 1 Stunden Schleppen = 2 Wasser
Heiler: Heilung aufm Feld = 2 Wasser + Material / Operationen = 1 Essen + 2 Wasser + Materal
Sammler für xyz: zB Essbare Pilze = Nen Schälchen voll = 1 Essen Abzüglich die Arbeit des Kochs = 1 Trinken. Bleibt also noch 1 trinken für den Sammler. (omg... rechnen häää???)
Oder ich Arbeite härter, stehle, handle oder erbeute mir mehr Kupfer und mach all das was ich brauche.
So hab ich (Soldat) es jedenfalls immer im Kopf gehabt, dass ich am Tag nur 10 kupfer zur verfügung habe für ALLES! Nen Offizier ggf 20 Kupfer, nen Snaga 3 kupfer? (weswegen er ja auch jeden scheiß frisst den wir fallen lassen.
Naja ihr wisst was ich meine. Macht euch mal Gedanken.
zum Tausch in kleinere Währungen halte ich 1zu5 auch immer als guten Richtwert. +- 2 Kupfer für schönheit, große und gewicht der Tauschobjekte.
Gruß
Der Spacken der zu viel schreibt.
Lammi
- Raûuk
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Für Wasser zahlt in der Regel niemand etwas.
Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
@Lamghash: Den Wert halte ich für wahnsinnig übertrieben.
Aber erstmal: Wasser wird net gezahlt. Wasser gibt's in Flüssen. Außerdem hat man in vorindustriellen Zeiten in erster Linie dünnes Bier und Wein gesoffen, weil man sich beim Wasser den Tod geholt hat, außer in dünnbesiedelten Gegenden mit fließenden Gewässern. Aber das nur nebenbei.
Jetzt meine Motzung des Todes:
10 Münzen für das Überleben am Tag sind krass hoch.
Ich halte deine Rechnung für nicht ganz praktisch und logisch: Wenn man 10 Münzen am Tag braucht und etwa genau so viel hat, müsste der gemeine Soldat in reinsten Lumpen rumlaufen. Die Ausrüstung wird unerschwinglich teuer. Ein Beispiel an einem einfachen Spieß:
- man muss die Sklaven ernähren die das Eisenerz aus dem Fels hacken
- man muss den niederen Handwerker bezahlen, der aus Eisenerz Eisen macht
- man muss Schmied bezahlen, der aus dem Eisen einen Speerkopf macht
- man muss Sklaven ernähren, die Bäume schlagen
- man muss einen Schaftdreher bezahlen, der aus dem Rohholz den Schaft fertigt
Natürlich nur wenn jeder den ganzen Tag braucht, was natürlich auch net richtig ist. Sagen wir der Eisenerzsklave braucht einen Tag (3), der in der Metallverhüttung 1/3 (3 Münzen, weil Handwerker), genauso der Schaftdreher (3 Münzen). Der Schmied braucht einen (10 MÜnzen) und der Holzfällersklave 1/3. Macht irgendwie 3+3+3+10+1= 20
20 Münzen nur für die Arbeitsstunden.
Wenn man bedenkt, dass (mittelalterlicher Richtwert) 2kg Eisen soviel wert waren wie 20g Silber, erhöht das den Preis nochmal um - je nach Umrechnung - 5 bis 10 Münzen. Holz kann ich absolut net sagen, aber 25 Münzen für einen Spieß? Und ein Spieß ist hurengünstig, das steht in absolut keiner Relation zu Panzern, Ringhemden, Schwertern, Schilde, Äxte, eine Zillionen Dolche, Stiefel und Schuhwerk (der Verschleissgegenstand schlechthin), Klamotten.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass beispielsweise eine Brünne das 4-fache einer Lanze kostet (im Frühmittelalter sogar das 6-fache, aber ich denke Orkfestungen haben eine gewisse pragmatische Manufaktur mit viel Zwang und Gewalt), wären schicke 100 Münzen für ein Kettenhemd, weitere 25 für einen Schild, 50 für einen Helm usw usw.
Da kommt man auf hunderte von Münzen für die Ausrüstung eines einzelnen Mannes, womit es wieder schwer darstellbar wird, weil wir einfach net genug Münzen haben um diverse Handel darzustellen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte das Ganze tiefer ansetzen, und außerdem sollte man davon ausgehen, dass die Soldaten auf Con einen Sold bekommen, bei dem der Offizier für die Verpflegung aufkommt, d.h. das Verpflegungsgeld fehlt schon, sonst würden alle mit viel Geld rumrennen, weil sich ja keiner wirklich was zu fressen kaufen muss. Gehen wir mal von 3 Münzen Verpflegung am Tag aus und ein gemeiner Soldat kriegt 6. Dann würde er 50% seines Einkommens in Futter stecken müssen. Wenn wir dann noch einen verbundenen Arm oder ein Paar zu flickende Stiefel abziehen, die seine Tagesersparnisse auf 0 senken, dann wird die Motivation hoch, sich dem Glücksspiel hinzugeben, zu stehlen oder im Kampf Heldentaten zu vollbringen, die der Offizier extra belohnt.
Noch kürzere Rede, kürzester Sinn: Ich plädiere auf 3 oder 4 ausgezahlte Münzen für den gemeinen Fußlatscher am Tag. Rekruten kriegen weniger, Veteranen mehr (bis zum doppelten), Offiziere kriegen was sie erwirtschaften aber beginnen eben mit einem größeren Reservoir. Handwerker werden in Geld schwimmen, denn die haben den Vorteil, dass sie zwar Einnahmen haben, aber keine dargestellten Ausgaben für Futter, Material etc. Aber das ist immer so im Larp
Aber erstmal: Wasser wird net gezahlt. Wasser gibt's in Flüssen. Außerdem hat man in vorindustriellen Zeiten in erster Linie dünnes Bier und Wein gesoffen, weil man sich beim Wasser den Tod geholt hat, außer in dünnbesiedelten Gegenden mit fließenden Gewässern. Aber das nur nebenbei.
Jetzt meine Motzung des Todes:
10 Münzen für das Überleben am Tag sind krass hoch.
Ich halte deine Rechnung für nicht ganz praktisch und logisch: Wenn man 10 Münzen am Tag braucht und etwa genau so viel hat, müsste der gemeine Soldat in reinsten Lumpen rumlaufen. Die Ausrüstung wird unerschwinglich teuer. Ein Beispiel an einem einfachen Spieß:
- man muss die Sklaven ernähren die das Eisenerz aus dem Fels hacken
- man muss den niederen Handwerker bezahlen, der aus Eisenerz Eisen macht
- man muss Schmied bezahlen, der aus dem Eisen einen Speerkopf macht
- man muss Sklaven ernähren, die Bäume schlagen
- man muss einen Schaftdreher bezahlen, der aus dem Rohholz den Schaft fertigt
Natürlich nur wenn jeder den ganzen Tag braucht, was natürlich auch net richtig ist. Sagen wir der Eisenerzsklave braucht einen Tag (3), der in der Metallverhüttung 1/3 (3 Münzen, weil Handwerker), genauso der Schaftdreher (3 Münzen). Der Schmied braucht einen (10 MÜnzen) und der Holzfällersklave 1/3. Macht irgendwie 3+3+3+10+1= 20
20 Münzen nur für die Arbeitsstunden.
Wenn man bedenkt, dass (mittelalterlicher Richtwert) 2kg Eisen soviel wert waren wie 20g Silber, erhöht das den Preis nochmal um - je nach Umrechnung - 5 bis 10 Münzen. Holz kann ich absolut net sagen, aber 25 Münzen für einen Spieß? Und ein Spieß ist hurengünstig, das steht in absolut keiner Relation zu Panzern, Ringhemden, Schwertern, Schilde, Äxte, eine Zillionen Dolche, Stiefel und Schuhwerk (der Verschleissgegenstand schlechthin), Klamotten.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass beispielsweise eine Brünne das 4-fache einer Lanze kostet (im Frühmittelalter sogar das 6-fache, aber ich denke Orkfestungen haben eine gewisse pragmatische Manufaktur mit viel Zwang und Gewalt), wären schicke 100 Münzen für ein Kettenhemd, weitere 25 für einen Schild, 50 für einen Helm usw usw.
Da kommt man auf hunderte von Münzen für die Ausrüstung eines einzelnen Mannes, womit es wieder schwer darstellbar wird, weil wir einfach net genug Münzen haben um diverse Handel darzustellen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte das Ganze tiefer ansetzen, und außerdem sollte man davon ausgehen, dass die Soldaten auf Con einen Sold bekommen, bei dem der Offizier für die Verpflegung aufkommt, d.h. das Verpflegungsgeld fehlt schon, sonst würden alle mit viel Geld rumrennen, weil sich ja keiner wirklich was zu fressen kaufen muss. Gehen wir mal von 3 Münzen Verpflegung am Tag aus und ein gemeiner Soldat kriegt 6. Dann würde er 50% seines Einkommens in Futter stecken müssen. Wenn wir dann noch einen verbundenen Arm oder ein Paar zu flickende Stiefel abziehen, die seine Tagesersparnisse auf 0 senken, dann wird die Motivation hoch, sich dem Glücksspiel hinzugeben, zu stehlen oder im Kampf Heldentaten zu vollbringen, die der Offizier extra belohnt.
Noch kürzere Rede, kürzester Sinn: Ich plädiere auf 3 oder 4 ausgezahlte Münzen für den gemeinen Fußlatscher am Tag. Rekruten kriegen weniger, Veteranen mehr (bis zum doppelten), Offiziere kriegen was sie erwirtschaften aber beginnen eben mit einem größeren Reservoir. Handwerker werden in Geld schwimmen, denn die haben den Vorteil, dass sie zwar Einnahmen haben, aber keine dargestellten Ausgaben für Futter, Material etc. Aber das ist immer so im Larp
- Lamghâsh
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Jaaa.. Wasser gibts über ... dann schreibt halt wein oder sonst was hin. Scheiß drauf geht ums trinken!!
Ein schmied, der für eine Speerspitze Einen Tag braucht, ist kein Schmied sondern nen Depp der nur 2 Kunden haben wird. Den Ersten un den Letzten. Ebenso der Holzfäller, der 1/3 tag braucht um nen Ast/baum zu finden der für EINEN speer gut ist? Naja.. aber okay hast es ja oben erwähnt das das so nicht ganz richtig ist.
Aber sonst ist deine Rechnung schon so wie es angedacht war. Und seien wir ehrlich, nen Speer für 5-10 Kupfer, also laut deiner Rechnung 3 Tageslöhne, ist für nen Fußsoldaten doch okay.
Und überleg mal, warum rennen wir nicht alle in den besten Ketten rum, warum tragen wir altes geflicktes Rüstzeug? Richtig, weil wir uns erstens kaum eigenes Zeug leisten können, daher stehlen wirs und dängeln es uns zurecht.
Sollte irgend ein handwerker, auf dem EE wirklich einen ganzen tag an der Schmiede stehen und für mich was herstellen, was der Zeit auch gerecht wir, dann bekommt er auch seine 10 Kupfer. Da ist nichts verwerfliches dran. Ob ich es mir leisten kann? nö.
Ob es solch einen Handwerker gibt? Nö.
Also, so viel Kohle isses im Prinzip nicht die ich da veranschlagt habe.
Aber gut, geben wir jedem fußlatscher 3 Kupper am Tag solls mir auch recht sein
Passt ja denn 2 mal essen sind ja raus und trinken kann man ja im Bach

Ich halte deine Rechnung für nicht ganz praktisch und logisch: Wenn man 10 Münzen am Tag braucht und etwa genau so viel hat, müsste der gemeine Soldat in reinsten Lumpen rumlaufen. Die Ausrüstung wird unerschwinglich teuer. Ein Beispiel an einem einfachen Spieß:
- man muss die Sklaven ernähren die das Eisenerz aus dem Fels hacken
- man muss den niederen Handwerker bezahlen, der aus Eisenerz Eisen macht
- man muss Schmied bezahlen, der aus dem Eisen einen Speerkopf macht
- man muss Sklaven ernähren, die Bäume schlagen
- man muss einen Schaftdreher bezahlen, der aus dem Rohholz den Schaft fertigt
Natürlich nur wenn jeder den ganzen Tag braucht, was natürlich auch net richtig ist. Sagen wir der Eisenerzsklave braucht einen Tag (3), der in der Metallverhüttung 1/3 (3 Münzen, weil Handwerker), genauso der Schaftdreher (3 Münzen). Der Schmied braucht einen (10 MÜnzen) und der Holzfällersklave 1/3. Macht irgendwie 3+3+3+10+1= 20
Ein schmied, der für eine Speerspitze Einen Tag braucht, ist kein Schmied sondern nen Depp der nur 2 Kunden haben wird. Den Ersten un den Letzten. Ebenso der Holzfäller, der 1/3 tag braucht um nen Ast/baum zu finden der für EINEN speer gut ist? Naja.. aber okay hast es ja oben erwähnt das das so nicht ganz richtig ist.
Aber sonst ist deine Rechnung schon so wie es angedacht war. Und seien wir ehrlich, nen Speer für 5-10 Kupfer, also laut deiner Rechnung 3 Tageslöhne, ist für nen Fußsoldaten doch okay.
Und überleg mal, warum rennen wir nicht alle in den besten Ketten rum, warum tragen wir altes geflicktes Rüstzeug? Richtig, weil wir uns erstens kaum eigenes Zeug leisten können, daher stehlen wirs und dängeln es uns zurecht.
Sollte irgend ein handwerker, auf dem EE wirklich einen ganzen tag an der Schmiede stehen und für mich was herstellen, was der Zeit auch gerecht wir, dann bekommt er auch seine 10 Kupfer. Da ist nichts verwerfliches dran. Ob ich es mir leisten kann? nö.
Ob es solch einen Handwerker gibt? Nö.
Also, so viel Kohle isses im Prinzip nicht die ich da veranschlagt habe.

Aber gut, geben wir jedem fußlatscher 3 Kupper am Tag solls mir auch recht sein



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- Wohnort: Düsseldorf
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Also ich sehe das anders. Jede Gruppe und eigentlich jeder Orkspieler macht sich selbst einen Wert für die Münzen. Natürlich orientieren sich manche z.B. an den SK, aber trotzdem behalte ich es mir vor den Preis zu heben (Senken wäre absolut unsinnig) wenn mir jemand 3 plattgeschlagene Cent Münzen als 3 Kupfer verkaufen will. Ich orientiere mich da natürlich auch an dem Gewicht und der allgemeinen "Wertigkeit" der Münze.
Was Reperaturen und Ähnliches betrifft spielen im besodneren Falle der GM viele Faktoren in den Preis mit ein. Die Kohle ist knapp, es hat länger gedauert, der Stahl ist fürn Arsch und haste nicht gesehen.
Bei der Diskussion sollte man aber auch ins Auge fassen, was der Ottonormal Krieger wieder abgeben muss von dem was er über den Tag plündert. Teile müssen alles abgeben und hoffen das man am Ende des Tages etwas wiederbekommt, andere müssen einen relativ niedrigen Wert abgeben bekommen aber um längen mehr ausgezahlt.
Was Reperaturen und Ähnliches betrifft spielen im besodneren Falle der GM viele Faktoren in den Preis mit ein. Die Kohle ist knapp, es hat länger gedauert, der Stahl ist fürn Arsch und haste nicht gesehen.
Bei der Diskussion sollte man aber auch ins Auge fassen, was der Ottonormal Krieger wieder abgeben muss von dem was er über den Tag plündert. Teile müssen alles abgeben und hoffen das man am Ende des Tages etwas wiederbekommt, andere müssen einen relativ niedrigen Wert abgeben bekommen aber um längen mehr ausgezahlt.
- Falschmünzer
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Man sollte auch im Auge behalten, dass es schlichtweg keinen regulierenden Geldkreislauf im Larp gibt, sodass solche Gedankenspiele im Allgemeinen wohl bald von der Realität ab absurdum geführt werden würden. Durch unsere Spielweise gibt es beinahe ausschließlich eine Richtung in die das Geld fließt: Rein ins OHL. (Dazu kommen Münzkäufe und das konstante Selbermachen neuer Clansmünzen.) Die Momente, bei denen das OHL oder Truppen Münzen nach aussen ausgegeben haben, kann ich fast an einer Hand abzählen und waren im Regelfall durch Trupp- oder Verbandsführer initialisiert.
Sprich ich schätze es so ein, dass auf Cons insgesamt mehr Geld in das OHL hinein fließt als wieder heraus. Würden Preise und Löhne also allgemein fixiert (auf einem niedrigen Niveau, sonst könnte es spielabwürgend wirken, sich als "armer Schlucker" bsp. das Lazarett oder die Schnickihölle nicht mehr leisten zu können), wäre das Münzgeld einer enormen Inflation unterworfen. Sieht man an Zoshes Eingangsbeispiel ja jetzt schon stellenweise.
Dem kann nur entgegengewirkt werden, wenn durch Spielsteuerung eine künstliche Verknappung herbeigeführt wird. Spielsteuerung heißt in diesem Fall beispielsweise die arg gedrosselte Soldauszahlung wie bei den TQ oder das Abgreifen größerer Beträge von jedem Gewinn oder Plündergut wie man es bei SK und GM beobachten kann. Da das Geld aber trotzdem im Gesamtkomplex OHL erhalten bleibt, wird es sich über kurz oder lang an irgendwelchen Stellen anhäufen, vermutlich in den Kassen der Truppführer (wo es allgemein unproduktiv, wenn auch in Sörens Fall recht kleidsam ist.
)
Solange es also kein zentrale Regulierung der Gesamtgeldmenge im OHL gibt, die den allgemeinen Münzbestand niedrig hält und damit die Währung aufwertet, halte ich die Vorschläge hier für eher unsinnig.
Spielgeld ist nur ein weiteres Mittel um Spiel zu generieren (steckt ja auch im Namen). Preise und Löhne sollten dementsprechend schlicht flexibel so angepasst werden, dass sie Spielmomente fördern.
Wenn ein Heiler einem Kämpfer seine letzten drei Kupferstücke und seine halbe Seele aus den Rippen leiert für ein genähtes Bein haben beide Seiten mehr an Spaß gewonnen als wenn man den Verletzten so lange wegschickt, bis er genug Geld für eine Heilung zusammengeklaubt hat.
Sprich ich schätze es so ein, dass auf Cons insgesamt mehr Geld in das OHL hinein fließt als wieder heraus. Würden Preise und Löhne also allgemein fixiert (auf einem niedrigen Niveau, sonst könnte es spielabwürgend wirken, sich als "armer Schlucker" bsp. das Lazarett oder die Schnickihölle nicht mehr leisten zu können), wäre das Münzgeld einer enormen Inflation unterworfen. Sieht man an Zoshes Eingangsbeispiel ja jetzt schon stellenweise.
Dem kann nur entgegengewirkt werden, wenn durch Spielsteuerung eine künstliche Verknappung herbeigeführt wird. Spielsteuerung heißt in diesem Fall beispielsweise die arg gedrosselte Soldauszahlung wie bei den TQ oder das Abgreifen größerer Beträge von jedem Gewinn oder Plündergut wie man es bei SK und GM beobachten kann. Da das Geld aber trotzdem im Gesamtkomplex OHL erhalten bleibt, wird es sich über kurz oder lang an irgendwelchen Stellen anhäufen, vermutlich in den Kassen der Truppführer (wo es allgemein unproduktiv, wenn auch in Sörens Fall recht kleidsam ist.

Solange es also kein zentrale Regulierung der Gesamtgeldmenge im OHL gibt, die den allgemeinen Münzbestand niedrig hält und damit die Währung aufwertet, halte ich die Vorschläge hier für eher unsinnig.
Spielgeld ist nur ein weiteres Mittel um Spiel zu generieren (steckt ja auch im Namen). Preise und Löhne sollten dementsprechend schlicht flexibel so angepasst werden, dass sie Spielmomente fördern.
Wenn ein Heiler einem Kämpfer seine letzten drei Kupferstücke und seine halbe Seele aus den Rippen leiert für ein genähtes Bein haben beide Seiten mehr an Spaß gewonnen als wenn man den Verletzten so lange wegschickt, bis er genug Geld für eine Heilung zusammengeklaubt hat.
Stellvertretender Vorsitzender der sozialistischen Arbeiterkolchose Ruchai II - Azshag'Ardai-Agraralkoholkombinat. Freundschaft, Genossen!
Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
@Lhamgash:
Wir reden hier von gehärteten Speerspitzen mit denne man Leute umbringen will und nicht mit Maschinen gefertigter Reenactment-Kram von battlemerchant. Und der arme Sklave im Wald muss erstmal in einer verstrahlten Gegend einen geraden Baum der richtigen ARt finden, den mit einer rostigen stumpfen Axt zu Boden zwingen, während man selbst von der Unterernährung entkräftet ist und dann das Scheißding zurück zum Lager schleifen. Wir dürfen das Ganze nicht so modern sehen.
Wir laufen übrigens in geflickten Sachen rum, weil es zum Stil passt und objektiv betrachtet tragen ziemlich viele ziemlich heftige Rüstungen, auch wenn sie zerfickt sind. Das ist ja auch net mein Kritikpunkt gewesen.
@Gnob: Ich gehe hier von einem Mittelwert der Münze aus. Ein DF-Kupfer wird ein durchschnittsding sein, ein plattes, ungeprägtes Münzteil sollte vollkommen wertlos sein usw. Die Forderung ist hier ja nicht hier hirnlos jeden Scheiß anzunehmen und natürlich soll es Abweichungen geben.
@Famü: Richtig, was du sagst ist alles schön und gut und genau darum machte es nur Sinn, wenn man sich großflächig selbstreguliert. Dafür hab ich ja den Thread eröffnet
. Wenn jeder mitbringt was er hat, macht es keinen Sinn. Wenn man aber im Voraus Richtwerte vorgibt, gibts von Anfang an eine Knappheit, die vielleicht über den Con etwas abnimmt durch unser martialisches Einkommen. Trotzdem gefällt mir meine Spielwelt mehr, wenn ein Gratler sich genauso freut wie ein Bal'hai wie ein UBler, wenn man 5 Münzen erbeutet und nicht sagt 'Peanuts'
Ein schmied, der für eine Speerspitze Einen Tag braucht, ist kein Schmied sondern nen Depp der nur 2 Kunden haben wird. Den Ersten un den Letzten. Ebenso der Holzfäller, der 1/3 tag braucht um nen Ast/baum zu finden der für EINEN speer gut ist? Naja.. aber okay hast es ja oben erwähnt das das so nicht ganz richtig ist.
Wir reden hier von gehärteten Speerspitzen mit denne man Leute umbringen will und nicht mit Maschinen gefertigter Reenactment-Kram von battlemerchant. Und der arme Sklave im Wald muss erstmal in einer verstrahlten Gegend einen geraden Baum der richtigen ARt finden, den mit einer rostigen stumpfen Axt zu Boden zwingen, während man selbst von der Unterernährung entkräftet ist und dann das Scheißding zurück zum Lager schleifen. Wir dürfen das Ganze nicht so modern sehen.
Wir laufen übrigens in geflickten Sachen rum, weil es zum Stil passt und objektiv betrachtet tragen ziemlich viele ziemlich heftige Rüstungen, auch wenn sie zerfickt sind. Das ist ja auch net mein Kritikpunkt gewesen.
@Gnob: Ich gehe hier von einem Mittelwert der Münze aus. Ein DF-Kupfer wird ein durchschnittsding sein, ein plattes, ungeprägtes Münzteil sollte vollkommen wertlos sein usw. Die Forderung ist hier ja nicht hier hirnlos jeden Scheiß anzunehmen und natürlich soll es Abweichungen geben.
@Famü: Richtig, was du sagst ist alles schön und gut und genau darum machte es nur Sinn, wenn man sich großflächig selbstreguliert. Dafür hab ich ja den Thread eröffnet

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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
@Famü: Richtig, was du sagst ist alles schön und gut und genau darum machte es nur Sinn, wenn man sich großflächig selbstreguliert. Dafür hab ich ja den Thread eröffnet . Wenn jeder mitbringt was er hat, macht es keinen Sinn. Wenn man aber im Voraus Richtwerte vorgibt, gibts von Anfang an eine Knappheit, die vielleicht über den Con etwas abnimmt durch unser martialisches Einkommen. Trotzdem gefällt mir meine Spielwelt mehr, wenn ein Gratler sich genauso freut wie ein Bal'hai wie ein UBler, wenn man 5 Münzen erbeutet und nicht sagt 'Peanuts'
Bevor da ein Missverständnis aufkommt, möchte ich betonen, dass ich die Sache am liebsten völlig losgelöst vom Gruppenkontext betrachten möchte. Die Beispiele TQ und SK hab ich oben angeführt, weil mir die eben geläufig sind.

So, jetzt zum Kern der Sache: Von der Grundmotivation her stimme ich dir ja absolut zu. Nur kann eine Knappheit nicht dadurch entstehen, dass man eine Preisliste festsetzt. Knappheit wird dadurch erzeugt, dass allgemein und übergreifend das vorhandene Geld verknappt wird. Da glaube ich auch nicht an Selbstregulierung, um ehrlich zu sein. Irgendein spieltechnisches Argument warum eine Truppkasse mehr Münzen als die anderen bräuchten findet sich immer und dann haben wir das Äquivalent zur freiwilligen Frauenqoute.

Man müsste vielmehr den gesamten Geldbestand des OHL am Anfang per Ansage verpflichtend limitieren. Bsp: "Jeder Offizier 10 Silber, jeder Soldat 10 Kupfer. Zoshe, Bub und Nik....mehr...". So in der Art.
Nur befürchte ich zum einen dass sich sowas a) nicht durchsetzen lässt und b) vor allem dabei im Schnitt kein Mehr an Spielspaß rumkommt. Beispiel s.O.
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- Raûuk
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Für mich ist erstmal eine gerade Linie bei der Preisbildung und beim Wertverständnis wichtig. Wer wem wieviel Sold auszahlt oder wer wieviel erbeutet ist mir Latte.
Jeder kann sich vorstellen ein Kupfer für ein großes Bier springen zu lassen. Das Ganze muss nur weitergesponnen werden und zwar so, dass es anständig umzusetzen ist.
Ein Beispiel:
Wenn Rekrut 1 seinen Minimalsold (Con Sold/bei Bedarf vielleicht auch Tagessold) von 3 Kupfer bekommt, muss er damit rumkommen. Für die Reparatur seiner Armschienen ein Silber zu verlangen ist dann schon hart an der Grenze. Einige nennen das spielförderlich - Ich nicht wenn er Abends noch feiern, zocken und sich nach der Boxerei in ner dunklemn Gasse den Arm verbinden lassen will.
Wie gesagt, da können sich die Gruppen(führer) regulieren wie Sie lustig sind.
Wenn ein kleiner Ronkhai auf dicke Hose machen will, weil er sich gerade 800 Motoradclub-Onis-Münzen gekauft hat und die unters Volk bringen will, ist mir das relativ egal. Wessen Spiel außer seinem eigenen beschädigt er denn damit?
nochmal: Wichtig ist das gemeinsame Verständis des Geldwertes. Das sollte der Minimallevel sein, auf dem wir uns treffen sollten.
Zosh, gab es nicht mal ne Preisliste die wir mal aufgestellt hatten - zur Orientierung am Sold???
Jeder kann sich vorstellen ein Kupfer für ein großes Bier springen zu lassen. Das Ganze muss nur weitergesponnen werden und zwar so, dass es anständig umzusetzen ist.
Ein Beispiel:
Wenn Rekrut 1 seinen Minimalsold (Con Sold/bei Bedarf vielleicht auch Tagessold) von 3 Kupfer bekommt, muss er damit rumkommen. Für die Reparatur seiner Armschienen ein Silber zu verlangen ist dann schon hart an der Grenze. Einige nennen das spielförderlich - Ich nicht wenn er Abends noch feiern, zocken und sich nach der Boxerei in ner dunklemn Gasse den Arm verbinden lassen will.
Wie gesagt, da können sich die Gruppen(führer) regulieren wie Sie lustig sind.
Wenn ein kleiner Ronkhai auf dicke Hose machen will, weil er sich gerade 800 Motoradclub-Onis-Münzen gekauft hat und die unters Volk bringen will, ist mir das relativ egal. Wessen Spiel außer seinem eigenen beschädigt er denn damit?
nochmal: Wichtig ist das gemeinsame Verständis des Geldwertes. Das sollte der Minimallevel sein, auf dem wir uns treffen sollten.
Zosh, gab es nicht mal ne Preisliste die wir mal aufgestellt hatten - zur Orientierung am Sold???
- ANSGAR
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Re: Wertigkeit von Geld im wundervollen OHL
Also bei mir an der Schmiede könnt Ihr auch in Naturalien zahlen.....
.......
........Essen, Trinken, Tabak, Genussmittel, Gefallen, Schmuck, Mutti, ........
....oder eben Münzen....
Den Preis mach ich abhängig von Rohstoffvorkommen, Nachschub, Dringlichkeit....
>] "Isch braouch JETZT SOFORT 100 Messer!!!"
"Gerne, welche Farbe?"

........Essen, Trinken, Tabak, Genussmittel, Gefallen, Schmuck, Mutti, ........
....oder eben Münzen....
Den Preis mach ich abhängig von Rohstoffvorkommen, Nachschub, Dringlichkeit....
>] "Isch braouch JETZT SOFORT 100 Messer!!!"
"Gerne, welche Farbe?"
