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Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 30 Mai 2010 20:47
von Wendy
Hm das stimmt aber wenn man des Gips ordentlich verstreicht is das glatt wien Babyhintern ... war jedenfalls bei mir so

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 06 Jun 2010 15:41
von Gornash
Mittlerweile habe ich ein Gipsnegativ meiner Maske gefertigt und ausgelatext. Das Herauslösen danach war kein Problem. Allerdings sind 2/3 aller Falten und Details geschluckt worden. Dafür habe ich jetzt eine durchgehend pockennarbige Oberfläche, wie man sie vom unachtsamen Waffenlatexen kennt. Außerdem wurde die Nase stark eingedrückt und verformt, was sich jedoch durch eine Schönheitskorrektur mit DR. Watte und Schwester Latex weitgehend korrigieren ließ  Oo).
Mein Fazit: Das Gipsnegativ ist kostengünstig und relativ einfach zu machen, man benötigt jedoch vier Hände um den Gips schnell genug verarbeiten zu können. Für meine nächste Maske werde ich jedoch eine andere Methode wählen. Hat jemand unter euch bereits Erfahrungen mit Alginat gesammelt?

So noch ein paar Fragen für die ich kein neues Thema öffnen will:
Wie viele Schichten latext man direkt auf die Sturmhaube? Wie weit runter soll man sie latexen? Und muss das ganze über mehrere Tage komplett aushärten bevor man mit dem Bemalen beginnt?

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 06 Jun 2010 17:26
von Falschmünzer
Latex trocknet schnell, Bemalen kann meines Wissens direkt danach erfolgen. Durchlatexen würd ich die Haube auf keinen Fall, allein wegen des Tragekomforts. Bei mir hats sich als praktisch erwiesen, hinten im Nacken unter den Haaren einen Streifen freizulassen als Dehnungsstreifen beim Anziehen.

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 10:05
von Yaggitlh
Ich hab jetzt ein Problem:
Gestern habe ich den Negativabguss des modelierten Gesichtes machen wollen. Nachdem die 2. Schicht getrocknet ist habe ich feststellen müssen dass sich um die Nase eine Luftblase gebildet hatte. Warum oder wie kann ich nicht sagen, da ich den Latex dünn mit den Fingern audgetupft habe. Nun, ich habe dann das ganze wieder abgelöst um zu sehen wie sich der Latex generell lösen lässt bzw. ob die Details (falls es bei einem weiteren Versuch wieder passieren sollte)ohnehin bleiben würden. Nun habe ich über Nacht einen neuen Versuch trocknen lassen und wieder um die Augen-Nasen-Partie löst sich der Latex. Dieses mal sogar auch zwischen Nase und Oberlippe. Meine Vermutung ist, dass dies an den Stellen passiert wo der Latex etwas dicker aufgetragen wurde.
Kann mir bitte jemand helfen...

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 10:31
von Tascetarrec
ähhh. Sowas ist mir noch nie passiert...

Aber mal eine andere Frage Yaggitlh:
Du hast jetzt ein Gipspositiv von deinem Gesicht und dort das gewünschte Maskengesicht drauf modelliert, sofern ich dich richtig verstanden habe. Und nun hast du das Negativ mit Latex abnehmen wollen?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann ich dir nur raten erst ein Mal ein Gipsnegativ anzufertigen. Wenn das dann ausgehärtet ist, tupfst du dann dort das Latex rein und schwenkst nach den ersten Schichten mit Latex aus, damit die Maske am Ende etwa 2mm dick ist an allen Stellen. Dadurch hat die oberste Latexschicht deiner Maske exakt dieselbe Form wie das modellierte Gesicht und die Maske liegt nachher eng an deinem Gesicht an und lommelt nicht paar Millimeter davor in der Luft herum.
Außerdem wird das Latex auf diese Weise farblich stumpf, da paar Gipspartikel am Latex hängen bleiben. Dadurch wirkt es weniger gummihaft.

Gut möglich, dass ohne das Gipsnegativ das Latex beim Trocknen von der Knete runterfließt und du deswegen an hochgelegenen Stellen (Nase, Augenbrauen) so zu wenig Latex hast. Ist aber eine reine Vermutung.

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 10:51
von Yaggitlh
Ich habe die Variante genommen wo die Maske mit Kermamiplast modeliert wird. Aufgrund der Hinterschneidungen und der harten Struktur des Keramiplastes muss ich als Negativmedium etwas Elastisches nehmen. Diese Methode scheint ohnehin auch verbreitet zu sein. Meine Idee wäre noch, das ganze sobald ich ein paar Milimeter Negativlatex habe das ganze mit Gipsmullbinden verstärke, amit sich das Negativ nicht verziehen kann.
Ich weiß eben jetzt nur nicht, ob ich weiter arbeite und so noch mehr Latex riskieren soll und das Negativ weiter verdicke, oder ob ich etwas anders machen soll.
Eine weitere Sache die mir aufgefallen ist: bei dem Mmßlungenen Abguss von gestern habe feststellen müssen, dass sich die Maske nicht steht an den erhabenen stellen. Die Frage ist also, ob man an jenen Stellen, die besonders Weit weg vom eigenen Gesicht sind beim Ausschwenken etwas Mehr Latex aufträgt...

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 11:11
von Tascetarrec
Mit Kermamiplast habe ich noch nie gearbeitet, da kann ich dir also keine Tipps für geben.

Was die weiter entferneten Stellen angeht:
Ja, die sollten etwas dicker sein oder sogar mit Watte ausgestopft und mit Latex verschlossen werden.
Letzteres habe ich bei meinen langen Hauern der Maske gemacht. Auch Eiterbeulen oder riesige Geschwülste und ähnliches kann man so stabilisieren ohne das es zu schwer wird oder steif.

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 11:18
von Yaggitlh
Also ist Watte+ Latex besser als mit Mehl angedickter Latex?

Ich denke ich werde jetzt noch etwas warten bis ich an der Maske weiterlatexe...  :fününü:

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 11:30
von Tascetarrec
Bei großen Hohlräumen definitiv Watte.
Mit Mehl das Latex andicken finde ich nicht sonderlich gut, da das Mehl verklumpen kann und das Latex auf diese Weise krümelt.
Kann aber auch sein, dass ich mich bei meinen Experimenten diesbezüglich zu dämlich angestellt habe.

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 12:46
von Nârkoz
boah kinners!!! was macht ihr denn da? watte...mehl,das kann ja nichts werden.
also wie weit bist du jetzt,hast du nen negativabdruck deiner orkfratze?

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 12:53
von Yaggitlh
Nein, da bin ich grad dabei. Das Problem ist eben, dass sich um die Nase und bei der Oberlippe die erste Latexschicht von der modelierten Fratze ablöst...

Re:Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

Verfasst: 08 Jun 2010 17:10
von Nârkoz
ach ja,bei dir war ja das problem,das dein modell hartgeworden ist...hmmm
also da der fehler bei dir schon bei der wahl der modelliermasse angefangen hat,kann ich jetzt auch schwer was nützliches sagen....vllt probierst du es mal anders und giesst dein latex/whatever-gemisch über dein modell,anstatt es zu pinseln/tupfen.