Fettfreies Trennmittel für den Maskenbau?

[Gornash]

Hallo zusammen,
ich habe mich vor einiger Zeit an den Bau meiner ersten Orkmask gewagt und bin kläglich gescheitert. Mein größtes Problem bestand darin ein fettfreies Trennmittel zu finden, dass zuverlässig zwei Latexschichten trennt.
Zum näheren Verständnis: Das Negativ meiner modellierten Orkfratze habe ich aus einem Latex-Mehlgemisch und in Latexmilch getränkten Zellstoff gefertigt. Das Ergebnis war suboptimal, ungleichmäßig aber verwertbar. Vor dem Ausschwenken habe ich das Negativ ordentlich mit Silikonspray eingesprüht. Geholfen hat das leider nichts. Nach dem Trocknen war das ganze ein Klumpen und der Ausguss ist beim gewaltsamen Herauslösen zerrissen.
Gibt es ein Lösungsmittel das Latex von Latex trennt ohne ihn anzugreifen?

Eine Alternative zu meiner Vorgehensweise, die ich mittlerweile in Erwägung ziehe, ist der Gipsabdruck. Auch wenn dabei meine liebevoll modellierte Hakennase verloren geht
Benötigt man für das ausgießen einer Gipsform mit Latex ein Trennmittel?

Gruß Gornash

[Thulgor]

Ja, du brauchst ein Trennmittel ... ansonsten wird das ne fetzige Angelegenheit. Ich empfehle Vaseline, funktioniert super.

[Gornash]

Vaseline habe ich extra nicht genommen weil mir gesagt wurde es würde das Latex angreifen.

[Yaggitlh]

Das wär mir neu...

[Fauth/Glum]

@Gornash: Beim Ausgiessen von Gips mit Latex benötigst du kein Trennmittel. Hatte aber übrigens ähnliche Probleme mit dem Latex-Mehl-Gemisch und bin daher auch wieder auf Gips zurück. Ist vielleicht dann nicht so detailreich wie mit dem anderen (wobei das deteilreich bisher nur hörensagen ist, mein Versuch sah nur shit aus), aber letztendlich mir deutlich billiger gekommen.

[kerstin]

ich würde es mit spüli probieren.

[Gornash]

Vielen Dank für eure schnelle Reaktion!
Mittlerweile habe ich einen neuen Entwurf modelliert, nur das Bildeinfügen kapier ich nicht, deswegen so:
http://img697.imageshack.us/i/orkmaske2i.jpg/
http://img7.imageshack.us/i/orkmaske2ii.jpg/
Das Ganze steht jetzt bis morgen früh im Gipsbett. Als Trennmittel zwischen Modelliermasse (Ton) und Gips habe ich übrigens Vaseline genommen. Bin gespannt ob das funktioniert.

[Knarack]

ich hab als maskennegativ auch gips genommen und als trennmittel vaseline / bzw lederfett, und meine maske wurde durch die vaseline nicht zerstört. der grundform aus latex sollte zumindest vaseline nicht im wege stehn.

zum thema hakennase geht verloren: ich hab als modeliermasse sonnen zeug auf wasserbasis genommen, das war im gips negativ noch so weich dass man das noch ganz gut rausbröckeln konnte. wenn man an kritischen stellen dann noch etwas mit wasser nachhilft kann man auch noch ne ganze menge mit gips machen.

[Falschmünzer]

Du solltest eventuell noch erwähnen, dass du kein Latex verwendet hast.

[Knarack]

joar schon richtig, meine ersten maskenteile waren aber noch aus latex und die eigenbaumasken unseres clans sinds auch.  deswegen hielt ichs nicht für wichtig. fett+latex verursacht also höchstens hautunverträglichkeit, aber von latexkrebs gibs da keine spur.

[Nârkoz]

wieso denn trennmittel?? latex ist elastisch!

[Yaggitlh]

Aber der Latex sickert ja in die feinen Poren des Gipses und verklebt sich da. Somit sollte ohne Trennmitel das Herauslösen doch sehr schwer sein... 

[Nârkoz]

hmm? poren hab ich da nicht...

[Grokrog]

Beim herausnehmen meiner Maske ausm Gipsblock ( war latex hereingegossen ) habs auch keine Probleme ,
kein verkleben in Poren oder ähnliches.
Das einzige was etwas stört sind einige kleine Gipskörner und Gipsstaub vorne an der Maske , doch mit wasser.seife
und einer nagelbürste kriegt man die wieder raus 

[Falschmünzer]

Narkoz, du zählst nicht. Du bist n' verdammtes Genie und Genies müssen sich nicht mit den Problemen normaler Leute herumschlagen.