Re: Leder
Verfasst: 17 Jun 2008 12:11
Hallo liebe Mitleser,
mein "kleiner" Beitrag zum "unanständigen" Konsum von unfair, ausb"oi"terischen, pestizidverseuchten, tierqäulerischen, halb vermoderten, hergestellten Leder ist folgender:
1. Wenn eine Motorradlederkombi, bevor sie weggeschmisen wird, einem erneuten Nutzen/Rüstung zugeführt wird, ist das gut. Damit gibt man einen symbolischen/quantitativen Wert an das Lebewesen, welches dafür starb zurück, gerade weil mans recycelt.
2. @Diskussion an sich: Hilfe, wenn ich euch so höre muss ich mir bei jeder Kleinigkeit, die ich einkaufe, Gedanken machen oder ein schlechtes Gewissen haben.
Auf die Idee, dass die Arbeiter in aus Pakistan und Afrika oder Indien auch mal froh sind einen Job zu haben, wird nicht angesprochen. Und ja, die Arbeitsbedingungen/Sozialleistungen/Löhne/Arbeiterschutzmaßnahmen/Arbeitswürde/Arbeitsalter sind nach unserem deutschen Maßstab mieß, und trotzdem sind bestimmt einige Arbeiter froh angestellt zu sein. (Anmerkung des Authors: Ich müsste mich in die Materie der Arbeitsbedingungen anderer Schwellenländer einarbeiten und will jetzt auch keine Stammtischdiskussion vom Stapel brechen)
@Welt an sich: Die Schaffung ädiquater Arbeitsbedingungen können hier vielleicht bemängelt werden, nutzen tuts reichlich wenig. Ihr beweist damit eure Freundlichkeit und solidarisiert euch mit diesen armen Menschen, das ist schön und lobenswert. Prinzipiell habt ihr auch recht, ich bin der selben Meinung. ABER: Die Steuerung arbeitstechnischer Angelegenheiten fällt aber immernoch den Staaten zu, die diese schändlichen Taten zulassen. Ein typisch "koloniales" Denken aus der Sicht einer im europäischen Lande aufgewachsenen Person, die sich in der Ermangelung einer würdigen Behandlung der Arbeiter in obigen Schwellenländern vergrätzt fühlt, empfinde ich, naja wiederum Zeitverschwendung. Unserer Lebensstandart war euch ein langer Entwicklungsprozess der vor 150 jahren begann und bis heute fortgeführt wird. Das ist eine gewachsene Struktur und braucht Zeit. Die gleiche Entwicklung verläuft momentan in den obig genannten Staaten, vorallem in China. Die Meschen müssen sich selber helfen.
ABER
Ich kann als Einzelperson dagegen angehen, "Fairtrade" Produkte (z.b.: Kaffee) zu kaufen. Das ist mein Beitrag, den ich leiste. *Atem hol* und BTT
Gibts Fair trade Leder? Kann ich davon ausgehen, das es von einer glücklichen Kuh stammt? Gibts einen Markt dafür? oder ist es einfach zu teuer im Sinne von Geld regiert die Welt? Kann ichs mir leisten? Will ich es mir leisten? Fühle ich mich dadurch besser, wenn ich die haut eines Tieres trage, von dem ich weiss das es glücklich starb?
Ja ich würde mich besser fühlen, aber ich würde nicht mehr bezahlen wollen. Schlußendlich bleibe ich bei meinem Leder, bei dem ich glücklicherweise nicht weiss, wohers stammt. Son Tierfreund bin ich nicht, und ich liebe auch nicht jedes Lebewesen, dafür bin ich zu sehr Raubtier und Ork und kein göttlicher Jesus bzw. Veganer. =)
Man habe ich wieder viel geschrieben ....
mein "kleiner" Beitrag zum "unanständigen" Konsum von unfair, ausb"oi"terischen, pestizidverseuchten, tierqäulerischen, halb vermoderten, hergestellten Leder ist folgender:
1. Wenn eine Motorradlederkombi, bevor sie weggeschmisen wird, einem erneuten Nutzen/Rüstung zugeführt wird, ist das gut. Damit gibt man einen symbolischen/quantitativen Wert an das Lebewesen, welches dafür starb zurück, gerade weil mans recycelt.
2. @Diskussion an sich: Hilfe, wenn ich euch so höre muss ich mir bei jeder Kleinigkeit, die ich einkaufe, Gedanken machen oder ein schlechtes Gewissen haben.
Auf die Idee, dass die Arbeiter in aus Pakistan und Afrika oder Indien auch mal froh sind einen Job zu haben, wird nicht angesprochen. Und ja, die Arbeitsbedingungen/Sozialleistungen/Löhne/Arbeiterschutzmaßnahmen/Arbeitswürde/Arbeitsalter sind nach unserem deutschen Maßstab mieß, und trotzdem sind bestimmt einige Arbeiter froh angestellt zu sein. (Anmerkung des Authors: Ich müsste mich in die Materie der Arbeitsbedingungen anderer Schwellenländer einarbeiten und will jetzt auch keine Stammtischdiskussion vom Stapel brechen)
@Welt an sich: Die Schaffung ädiquater Arbeitsbedingungen können hier vielleicht bemängelt werden, nutzen tuts reichlich wenig. Ihr beweist damit eure Freundlichkeit und solidarisiert euch mit diesen armen Menschen, das ist schön und lobenswert. Prinzipiell habt ihr auch recht, ich bin der selben Meinung. ABER: Die Steuerung arbeitstechnischer Angelegenheiten fällt aber immernoch den Staaten zu, die diese schändlichen Taten zulassen. Ein typisch "koloniales" Denken aus der Sicht einer im europäischen Lande aufgewachsenen Person, die sich in der Ermangelung einer würdigen Behandlung der Arbeiter in obigen Schwellenländern vergrätzt fühlt, empfinde ich, naja wiederum Zeitverschwendung. Unserer Lebensstandart war euch ein langer Entwicklungsprozess der vor 150 jahren begann und bis heute fortgeführt wird. Das ist eine gewachsene Struktur und braucht Zeit. Die gleiche Entwicklung verläuft momentan in den obig genannten Staaten, vorallem in China. Die Meschen müssen sich selber helfen.
ABER
Ich kann als Einzelperson dagegen angehen, "Fairtrade" Produkte (z.b.: Kaffee) zu kaufen. Das ist mein Beitrag, den ich leiste. *Atem hol* und BTT
Gibts Fair trade Leder? Kann ich davon ausgehen, das es von einer glücklichen Kuh stammt? Gibts einen Markt dafür? oder ist es einfach zu teuer im Sinne von Geld regiert die Welt? Kann ichs mir leisten? Will ich es mir leisten? Fühle ich mich dadurch besser, wenn ich die haut eines Tieres trage, von dem ich weiss das es glücklich starb?
Ja ich würde mich besser fühlen, aber ich würde nicht mehr bezahlen wollen. Schlußendlich bleibe ich bei meinem Leder, bei dem ich glücklicherweise nicht weiss, wohers stammt. Son Tierfreund bin ich nicht, und ich liebe auch nicht jedes Lebewesen, dafür bin ich zu sehr Raubtier und Ork und kein göttlicher Jesus bzw. Veganer. =)
Man habe ich wieder viel geschrieben ....